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- Kristina Groß
- Kategorie: Pfarrbereich Hetzenbach
Vergangenen Sonntag fand im kleinen Örtchen Hetzenbach in der Gemeinde Zell das traditionelle Leonhardi-Fest statt. Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielte und sich Regen, Nebel und Kälte breit machten, ließen sich die Veranstalter nicht ins Boxhorn jagen. Am Vormittag zelebrierte Pfarrvikar Tinu Nedumbakaran die Messe zur Ehren des heiligen Leonhard, dem Namensgeber der Wallfahrtskirche. Dabei wurde auch das sogenannte Leonhardi-Brot, welches von Hetzenbacher Familien eigens gebacken wird, gesegnet.

Draußen auf den Straßen um das malerische Kirchlein war in diesem Jahr am Vormittag nur wenig los, da sich aufgrund der Witterung auch nur eine geringe Anzahl an Händlern in Hetzenbach einfanden. Im Lindenhof der Familie Piendl herrschte dagegen reges Treiben. Vor den zünftigen Klängen der Kerscher-Musikanten genossen die Gäste hier die schmackhaften Speisen bei hervorragender Bewirtung.

Am Nachmittag fand der 38. Leonhardiritt durch Hetzenbach statt. Zuvor wurden die angereisten Pferde samt Reiter von Pfarrer Tinu auf der Festwiese gesegnet. Engelbert Piendl verteilte das zuvor gesegnete Leonhardi-Brot an alle Teilnehmer. Es soll an die Tiere verfüttert werden und Schutz vor Tierseuchen bieten.

Sodann führte die Blaskapelle der Zeller Feuerwehr den Leonhardiritt durchs Dorf an. Bevor sich die Vierbeiner auf den Weg machten, reihte sich noch der Festwagen des Leonhardi-Vereins ein. Mitfahren durften auf ihm wie immer die Ehrenvorsitzenden und besonders langjährige Mitglieder. Auch die angereisten Oldtimerfreunde , welche ihre alten Juwele den Tag über auf dem Festplatz ausstellten, gesellten sich zum Zug und so war den Zuschauern einiges Sehenswerte geboten.

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- PG Wald-Zell
- Kategorie: Pfarrbereich Hetzenbach

Alle Termine für 2025 und 2026 auf einen Blick (siehe Flyer)
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- Günther Glitschenstein
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Im Rahmen eines feierlichen Waldgottesdienstes ist am Sonntag das zehnjährige Bestehen des Leonhardi-Kreuzes auf der Hetzenbacher Höhe begangen worden. Das Kreuz, das 2015 errichtet wurde, befindet sich an einem markanten Granitfelsenensemble im Wald – gut sichtbar vom Wanderweg rund um Hetzenbach und Zell.
Initiiert wurde das Projekt vom verstorbenen Engelbert Piendl, langjähriger Wirt des Lindenhofs in Hetzenbach. Seit seiner Errichtung präsentiert sich das Leonhardi-Kreuz als spirituelles und künstlerisches Zeichen des Glaubens – einge-bettet in eine eindrucksvolle Naturlandschaft. Der Ort hat sich über die Jahre zu einem besonderen Kraftplatz entwickelt – mystisch, ruhig, umrahmt von mächtigen Felsblöcken. Für viele ist er mehr als nur ein Wanderziel: ein Ort der Besinnung, Gemein-schaft und gelebter Tradition.
Der Gottesdienst wurde von Dekan Ralf Heidenreich zelebriert und musikalisch feierlich begleitet von der Blaskapelle Kerscher aus Wiesing. Viele Gläubige waren der Einladung gefolgt – zur Freude des Geistlichen. „Dieser schöne Ort lässt uns etwas von der Größe Gottes erahnen“, betonte Heidenreich in seiner Predigt. Die Welt sei voller Hass und Unfrieden, oft sogar innerhalb der Familien. „Doch im Herzen beginnt der Friede. Gott zeigt uns, wie wunderbar Frieden sein kann – und nur durch ihn werden wir ihn wirklich erfahren.“
Mit eindringlichen Worten rief der Pfarrer dazu auf, das Schlechte loszulassen und in Gottes Hände zu legen: „Die Botschaft ist die Liebe. Wenn sie nicht in unsere Herzen einkehrt, wird es keinen Frieden geben. Heulen wir nicht mit den Wölfen“, mahnte er. Die Veranstaltung war ein festlicher Höhepunkt, organisiert vom Leonhardi-Verein Hetzenbach. Der Vorsitzende Karl Kotz dankte allen Mitgliedern, Unterstützern und Helfern, die zum Gelingen des Jubiläums beigetragen haben.
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- Angelika Handl
- Kategorie: Pfarrbereich Hetzenbach
„Dieses Jubiläum ist ein Meilenstein, der Anlass gibt, auf ein Vierteljahrhundert gemeinsamer Arbeit, lebendigen Glaubens und gelebter Tradition zurückzublicken. Der heilige Leonhard, der Schutzpatron des Vereins steht für Freiheit, Fürsorge und Solidarität. Diese Werte haben die Mitglieder stets motiviert und inspiriert“, lies der erste Vorsitzende Karl Kotz verlauten und besser könnte man das 25-jährige Bestehen mit der entsprechenden Festlichkeit, wohl nicht beschreiben.
Einen Tag nach dem Feiertag am frühen Abend, läuteten die Glocken der Wallfahrtskirche St. Leonhard in Hetzenbach zu einem besonderen Festgottesdienst - zum Bestehen des Leonhardi-Vereins, der im Jahr 2000, genauer gesagt am 14.April 2000 als eingetragener Verein feststand. Dekan Ralf Heidenreich und Pfarrer Tinu Nedumbakaran zelebrierten die feierliche Messe. Der Projektchor aus Regensburg unter Leitung von Prorektor Markus Rupprecht von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) umrahmte mit beeindruckenden Gesängen und ließen aufhorchen. Agnes Lanzl und Josefine Altmann von der Vorstandsriege brachten sich mit der Lesung und die Fürbitten in der Messe ein.
„Nach der Mess, die Mass“, heißt es so schön, deshalb zogen die Kirchenbesucher zum Gasthaus Lindenhof, wo die Wirtsfamilie Piendl, bereits mit einem guten Festessen auf die Ehrengäste und Vereinsmitglieder wartete.
Gestärkt ging man sogleich zur Jahreshauptversammlung über. Karl Kotz, der erste Vorsitzende freute sich bei der Begrüßung, über die große Beteiligung dieser würdigen Feierlichkeit. Sodann übernahm Schriftführerin Agnes Lanzl das Wort und verlas das Protokoll der letzten Versammlung. Beim Jahresbericht des Vorsitzenden Kotz kamen zahlreiche Veranstaltungen wie der Fasching am Rosenmontag und das Adventskonzert der Zeller Chöre, zur Sprache. Besonders wurde der Besuch von Diözesanbischof Voderholzer Anfang November 2024 aufgrund der vier Jubiläen (425 Wallfahrt zum heiligen Leonhard in Hetzenbach, 260 Jahre Wallfahrtskirche Hetzenbach, 25 Jahre Leonhardi-Verein und 10 Jahre Neugestaltung des Altarraums der Wallfahrtskirche) beleuchtet.
Der Bischofsbesuch war auch der Beginn des „Jubiläumsjahres“ des Vereins. Schließlich war am 19.November 1999 das erste Treffen, bei dem man über die Gründung des Leonhardi-Vereins diskutierte und letztendlich durch den „unermüdlichen Motor“ und „geistigen Urheber“ Bert Piendl, dem ehemaligen Wirt des Lindenhofs, auch beschlossen wurde. Derzeit hat der Verein 126 Mitglieder, wobei das jüngste Mitglied gerade mal 9 Jahre ist. In der Terminvorschau hörte man von der am Sonntag, 25.5. geplanten Maiandacht mit Prälat Bernhard Piendl beim Leonhardi-Kreuz, wenn es die Witterung zulässt. Für den Transport der Personen mit einem Kleinbus ist gesorgt. Bei schlechter Witterung wird in die Hetzenbacher Kirche ausgewichen. Die Andacht wird musikalisch von der Instrumentalgruppe „Reichenbacher Saitenklänge“ umrahmt. Abschließend ist Einkehr im Gasthaus Lindenhof vorgesehen. Das Pfingstfest feiert heuer das 50-Jährige Jubiläum. Den Kaffee- und Kuchenverkauf übernimmt hierzu wieder der Leonhardi-Verein. Um Unterstützung mit Küchel, Kuchen,-Torten, Kleingebäckspenden wird gebeten.
Ein weiterer wichtiger Termin wird am Sonntag, 6.Juli sein, denn da wird zum Gedenken an die feierliche Segnung des Leonhardi-Kreuzes vor zehn Jahren ein Waldgottesdienst gefeiert, zudem alle eingeladen sind. Der beliebte Leonhardi-Ausflug soll vom 26.-28.September stattfinden. Als Ziel wurde der Bodensee ausgewählt. Der Besuch des Leonhardi-Zentrums in Inchenhofen, eine Bodensee-Schifffahrt und eine Bergfahrt auf den Pfänder sind geplant. Die Nachfrage ist stets groß, darum ist eine rasche Anmeldung empfehlenswert. Der Kassenbericht von Schatzmeisterin Josefine Altmann folgte. Sie gab detaillierte Einblicke in die Finanzen und die Kassenprüfer Florian Faltermeier und Christian Winkler bescheinigten ihr eine tadellose Arbeit. Die Kassiererin und die Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet. Die Ehrung für Margot Schwarzfischer aus Zell für 10-jährige Vereinszugehörigkeit wird ihr persönlich nachgereicht, da sie entschuldigt fehlte.
Im Anschluss folgten die Grußworte der Ehrengäste. Bürgermeisterin Barbara Haimerl aus Wald, Rathauschef Thomas Schwarzfischer aus Zell und Dekan Ralf Heidenreich beglückwünschten den Verein und waren sich einig, dass die Mitglieder die enorme Wertschätzung für Traditionen wiedergeben. Für die Wallfahrtskirche und für die Gemeinde, sei es ein starkes Signal, dass nicht nur Männer und Frauen aus den Gemeinden Zell und Wald die Vereinstreue halten, sondern auch darüber hinaus. Der Zusammenhalt, das Kümmern, der Glaube und die Brauchtumspflege, gebe dem Ort Hetzenbach, eine gewisse Note. Dazu gab es ein „Vergelts Gott“ an die gesamte Vorstandschaft, denn sie seien die treibenden Kräfte, die stets mit vorbildlicher Arbeit, für dieses aktive Vereinsleben sorgen.
Am Ende wurde die lang ersehnte Festschrift an alle Anwesenden ausgeteilt. Seit vielen Wochen und Monaten haben Vereinsmitglieder ihre Zeit eingebracht um für das Jubiläumsfest eine umfassende und reich bebilderte Festschrift mit einer chronologischen Auflistung zur Geschichte und zum Wirken des Vereins zu erstellen. Federführend durch Karl Kotz, Hans Holzinger und Ludwig Wiesinger mit Bildmaterial von Günther Glitschenstein gestaltet. Die Festschrift kann bei Agnes Lanzl unter Tel.: 09463-323 und bei Josefine Altmann unter Tel.: 09436-2780, für 8 Euro erworben werden.
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- Angelika Handl
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„Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.“
Am 1. Mai feierten in der Wallfahrtskirche Sankt Leonhard in Hetzenbach am Mittwochabend Dekan Ralf Heidenreich und Pfarrer Tinu Nedumbakaran die erste Maiandacht der Pfarreiengemeinschaft Wald-Zell, traditionell mit anschließender Fahrzeugsegnung wie auch schon die Jahre zuvor.

Bei der Andacht wurde die Fürsprache der Gottesmutter erbeten und in den Fürbitten rief der Geistliche den Segen Gottes auf die Gottesdienstbesucher und Verkehrsteilnehmer herab, um sie vor Unglück zu bewahren.
Draußen vor der Kirche segnete Pfarrer Tinu Nedumbakaran die große Anzahl der vorbeifahrenden Autos, die Zweiräder und Buggys, für eine allzeit unfallfreie Fahrt.





