Wie es in einem Lied der Gruppe Jericho hieß: „Advent ist ein Leuchten, ein Licht in der Nacht“, so konnte man das wundervollen Adventskonzert beschreiben, zu dem der Leonhardi-Verein Hetzenbach vergangenen Freitag eingeladen hatte. Außerdem war der Gedenktag der heiligen Lucia wo es heißt: „An Sankt Lucia ist der Abend dem Morgen nah“ und so wird auch das Warten auf den Herrn kürzer, denn der Heilige Abend ist nicht mehr fern.
Wie passend diese Wartezeit bei Gesang und Besinnung zu verbringen. Als musikalische Akteure brachten der Kirchenchor Zell unter der Leitung von Michaela Kangler-Lang und die Gruppe Jericho mit der Leiterin Sigrid Rothhammer, adventliche und geistliche Lieder dar. Mit „Maria durch ein Dornwald ging“ fing die Darbietung in gedimmten Licht und Kerzenschein, an.
Obwohl noch ein paar Plätze in einzelnen Bänken frei waren, zeigten sich die Zuhörer erfreut. Vorsorglich hatten einige auch Decken dabei, denn die Hetzenbacher Kirche ist eben kalt. Aber das wissen die Einheimischen schließlich. Zwischen den beeindruckenden Gesangsstücken, wie „Transeamus“, „Rorate coeli desuper“, „Adventlicht“ und „Joy to the world“, wurden von verschiedenen Mitgliedern des Leonharid-Vereins, adventliche Meditationen vorgebracht, die zum Nachdenken anregten.
Nach einem kurzen Glockengeläut der Hetzenbacher Leonhardi Kirche, stimmten die Männer und Frauen aus beiden Sängergruppen das letzte Lied „Still sein und schweigen“ gemeinsam an, bei dem alle Anwesenden mitsingen konnten. Der erste Vorsitzende des Leonhardi-Vereins, Karl Kotz dankte abschließend allen Konzertbesuchern und vor allem den Sängern aus den Chören, die in der hektischen Vorweihnachtszeit, eine Stunde lang, Ruhe, Einkehr und Frieden gewährten.
Im Anschluss gesellte sich der Leonhardi-Verein und auch etliche Besucher in den „Lindenhof“, um bei der Adventsfeier bei gutem Essen und Gesprächen zu verweilen und den Damen der „Reichenbacher Saitenklänge“ zu lauschen.