Liebe Brüder und Schwestern,
Jesaja berichtet von einem Volk in Finsternis und Todesschatten. Dieses Bild passt auch in unsere Tage. Viele Menschen sehen nur noch Dunkel angesichts von Krieg, Terror, Wirtschafts- und Politikkrisen, vielfältiger Bedrohungen und persönlicher Krankheiten und Sorgen.
Ermutigend klingen da Jesajas Verheißungen von Licht, Freude und Rettung. Die Hoffnung liegt in dem kleinen Kind, das der Welt geboren wurde und auf dessen Schultern alle Herrschaft ruht. Dieses Kind, mag es noch so klein und hilflos in der Krippe wirken, ist der starke Gott, der Frieden und Heil schenkt.
Mit dem Verstand lässt sich diese Gotteszusage nur schwer erfassen, aber mit dem Herzen und der Sehnsucht der Seele können wir in diesen Gott des Heils eintauchen und uns in ihm geborgen fühlen.
Auf dem Titelbild des Pfarrbriefs erhellt der neugeborene Gottessohn den Stall. Möge sein göttliches Licht auch in unsere Herzen leuchten um unsere Dunkelheiten und die oft dunkle Welt zu erhellen.
So wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben frohe und gnadenreiche Weihnachten, und für das neue Jahr alles Gute und Gottes reichen Segen.
Ihr Pfarrer Ralf Heidenreich